• Themenwoche an der Theodor-Heuss-Werkrealschule BöblingenVon Inklusion über Cybermobbing bis Nahost-Konflikt

        red 02.07.2024 - 17:09 Uhr

        Themenwoche an der Theodor-Heuss-Werkrealschule Böblingen: Von Inklusion über Cybermobbing bis Nahost-Konflikt
        Zusammenkunft im Schulhof Foto: THWRS

        An der Theodor-Heuss-Werkrealschule in Böblingen hat vor Kurzem eine Projektwoche mit dem Titel „Vielfalt erleben“ stattgefunden.

        Vor Kurzem haben sich die Klassenzimmer der Theodor-Heuss-Werkrealschule (THWRS) Böblingen für einige Tage in Räume voller kultureller Vielfalt verwandelt. Unter dem Motto „Vielfalt erleben“ organisierte das „Schule-ohne-Rassismus-Team“ der THWRS eine Themenwoche, die das bunte Leben und Lernen nach außen tragen sollte.

        „Die Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule, die täglich Vielfalt erleben, gestalteten auf ganz unterschiedliche Weise eine Woche voller Frieden, Liebe und Respekt“, berichten die Organisatoren. Die Fünftklässler thematisierten die goldene Regel: „Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg auch keinem anderen zu!“ und reflektierten, wie wichtig gegenseitige Rücksichtnahme ist.

        Die Sechstklässler beschäftigten sich mit dem Umgang mit Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen und lernten durch verschiedene Aktivitäten, wie man Barrieren abbauen und Inklusion fördern kann.

        Die Siebtklässler nahmen die Vielfalt im Internet unter die Lupe und setzten ein starkes Zeichen gegen Cybermobbing, während die älteren Schülerinnen und Schüler der achten, neunten und zehnten Klassen den Nahost-Konflikt und dessen Auswirkungen auf Kulturen und Menschen weltweit gemeinsam diskutierten.

        Hinzu kam der Besuch des Böblinger Oberbürgermeisters Stefan Belz (Grüne). Bereichernd waren zudem die Auftritte der Tik-Tokerin Rica Allam, die als Jüdin ihr Leben im Internet teilt, sowie von Imen und Eva von der Muslimischen Akademie Heidelberg. Auch die Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Schule aus Böblingen nahmen an den Workshops und Aktivitäten teil. „Gemeinsam gestaltete die ganze Schule fünf Tage lang kreative Projekte, tanzte, lachte und hielt sich immer wieder vor Augen, welches Privileg es ist, in Frieden und Demokratie leben zu dürfen“, so die Organisatoren.

        Den Abschluss bildete das internationale Theo-Fest, bei dem alle gemeinsam tanzten, Spezialitäten aus verschiedenen Ländern probierten und die Vielfalt feierten. Die gesamte Schulgemeinschaft, von Schülerinnen und Schülern über Eltern bis hin zu Lehrerinnen und Lehrern und den Gästen, trug dazu bei, diese Woche zu einem stimmigen Erlebnis zu machen.